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Abend wird es wieder,
Über Wald und Feld
Säuselt Frieden nieder
Und es ruht die Welt.
Nur der Bach ergießet
Sich am Felsen dort,
Und er braust und fließet
Immer, immer fort.
Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle!
Welch ein Singen, Musiziern,
Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern!
Frühling will nun einmarschiern,
Kommt mit Sang und Schalle.
Wie sie alle lustig sind,
Flink und froh sich regen!
Amsel, Drossel, Fink und Star
Und die ganze Vogelschar
Wünschet dir ein frohes Jahr,
Lauter Heil und Segen!
Auf, auf, ihr Wandersleut
Zum Wandern kommt die Zeit!
Tut euch nicht lang verweilen
In Gottes Nam´n zu reisen!
Das Glück, das laufet immer fort
An einen andern Ort.
Ihr liebsten Eltern mein,
Ich will euch dankbar sein.
Die ihr mir habt gegeben
Von Gott ein langes Leben,
So gebet mir zu einer Speis‘
Den Segen auf die Reis‘!
Auf, du junger Wandersmann,
jetzo kommt die Zeit heran,
die Wanderszeit, die gibt uns Freud.
Woll´n uns auf die Fahrt begeben,
das ist unser schönstes Leben;
große Wasser, Berg und Tal
an zuschauen überall.
An dem schönen Donaufluß
findet man ja seine Lust
und seine Freud auf grüner Heid,
wo die Vöglein lieblich singen
und die Hirschlein fröhlich springen;
findet man ja seine Lust
und seine Freud auf grüner Heid,
wo die Vöglein lieblich singen
und die Hirschlein fröhlich springen;
Bald gras ich am Neckar
bald gras ich am Rhein
bald hab ich ein Schätzel
bald bin ich allein.
Was hilft mir das Grasen
wenn die Sichel nicht schneid’t,
was hilft mir das Schätzel,
wenn’s bei mir nicht bleibt.
Brüderlein fein, Brüderlein fein
musst mir ja nicht böse sein
Brüderlein fein, Brüderlein fein
musst nicht böse sein
Scheint die Sonne noch so schön
einmal muss sie untergehn
Brüderlein fein, Brüderlein fein
musst nicht traurig sein
Brüderlein fein, Brüderlein fein
wirst mir wohl recht gram jetzt sein
Brüderlein fein, Brüderlein fein
wirst recht gram mir sein
Hast für mich wohl keinen Sinn
wenn ich nicht mehr bei dir bin?
Brüderlein fein, Brüderlein fein
musst nicht gram mir sein
Ännchen von Tharau ist's, die mir gefällt.
Sie ist mein Reichtum, mein Gut und mein Geld.
Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz
auf mich gerichtet in Lieb und in Schmerz.
Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut.
Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn,
wir sind gesinnt, beieinander zu stahn.
Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein
soll unsrer Liebe Verknotigung sein.
Ännchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut,
du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut.
Das Lieben bringt groß Freud
das Wissen alle Leut.
Weiß mir ein schönes Schätze lein
mit zwei schwarzbraunen Äugelein,
das mir, das mir, das mir mein Herz erfreut.
das mir, das mir, das mir mein Herz erfreut.
Ein Brieflein schrieb sie mir,
ich sollt treu bleibe ihr.
Drauf schick ich ihr ein Sträuße lein,
schön Rosmarin und Nägele,
sie soll, sie soll, sie soll mein eigen sein!
sie soll, sie soll, sie soll mein eigen sein!
Das Wandern ist des Müllers Lust
Das Wandern
Das muss ein schlechter Müller sein
Dem niemals fiel das Wandern ein
Das Wandern
Das Wandern….
Vom Wasser haben wir´s gelernt
Vom Wasser
Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht
ist stehts auf Wanderschaft bedacht
Das Wasser
Das Wasser….
Der Mond ist aufgegangen
die gold´nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmerung Hülle
So traulich und so hold
Gleich einer stillen Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt
Der Mai ist gekommen
die Bäume schlagen aus
Da bleibe, wer Lust hat
mit Sorgen zu Haus!
Wie die Wolken wandern
am himmlischen Zelt
So steht auch mir der Sinn
in die weite, weite Welt
Herr Vater, Frau Mutter,
Daß Gott euch behüt!
Wer weiß, wo in der Ferne
Mein Glück mir noch blüht;
Es gibt so manche Straße,
Da nimmer ich marschiert,
Es gibt so manchen Wein,
Den ich nimmer noch probiert.
Der Mond ist aufgegangen
die gold´nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmerung Hülle
So traulich und so hold
Gleich einer stillen Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt
Der Winter ist vergangen
ich seh des Maienschein,
ich seh die Blümlein prangen
des ist mein Herz erfreut
Sofern in jenem Tale,
da ist gar lustig sein
da singt Frau Nachtigalle
und manch Waldvögelein
Ich gehe, ein Mai zu hauen
hindurch das grüne Gras,
Schenk meinem Buhl die Treue,
die mir die Liebste war und bitt, daß sie mag kommen
und an dem Fenster stahn,
empfang´n den Mai mit Blumen,
er ist gar wohl getan.
Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten
sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen
kein Kerker einschließen
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei
Ich denke, was ich will
und was mich beglücket
doch alles in der Still´
und wie es sich schicket
Mein Wunsch, mein Begehren
kann niemand mir wehren,
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei
Du, du liegst mir im Herzen
du, du liegst mir im Sinn.
Du, du machst mir viel Schmerzen,
weißt nicht wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin.
So, so wie ich dich liebe
so, so liebe auch mich.
Die, die zärtlichsten Triebe
fühle ich ewig für dich.
Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich.
Ja, ja, ja, ja, fühle ich ewig für dich.
Ein Hund lief in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei,
da nahm der Koch die Kelle und schlug den Hund entzwei.
Da kamen viele Hunde und gruben ihm ein Grab
und setzten ihm den Grabstein, darauf geschrieben stand:
Ein Hund…
Ein Vogel wollte Hochzeit machen
In dem grünen Walde.
Fidi rallala, fidi rallala
Fi di ra la la la la
Die Drossel war der Bräutigam,
Die Amsel war die Braute.
Fidi rallala, fidi rallala
Fi di ra la la la la
Die Lerche, die Lerche,
Die führt die Braut zur Kerche.
Fidi rallala, fidi rallala
Fi di ra la la la la
Es dunkelt schon in der Heide
Nach Hause lasst uns gehn
Wir haben das Korn geschnitten
Mit unserm blanken Schwert.
Ich hörte die Sichel rauschen,
Sie rauschte durch das Korn;
Ich hört‘ mein Feinslieb klagen,
Sie hätt‘ ihr Lieb verlor’n.
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
Klipp klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist des Müller stets wach
Klipp klapp.
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot
Und haben wir dieses, so hat´s keine Not
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp
Flink laufen die Räder und drehen den Stein,
Klipp klapp!
Und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein,
Klipp klapp!
Der Müller, der füllt uns den schweren Sack
Der Bäcker das Brot und den Kuchen backt,
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.
Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal
die klappert so leis vor sich hin
und wo ich geh und steh
im Tal und auf der Höh
Da liegt mir die Mühle, die Mühle im Sinn
die Mühle im Schwarzwälder Tal
Und in dieser Mühle im Schwarzwälder Tal
da wohnet ein Mädel so schön
und wo ich geh‘ und steh
im Tal und auf der Höh
Da liegt mir das Mädel, das Mädel im Sinn
das Mädel im Schwarzwälder Tal
Wir reichten zum Abschied noch einmal die Hand
und wünschten einander viel Glück
und wo ich geh‘ und steh
im Tal und auf der Höh
Da liegt mir der Abschied, der Abschied im Sinn
der Abschied vom Schwarzwälder Tal
Guten Abend, gut' Nacht!
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt
Schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt,
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut' Nacht!
Von Englein bewacht,
Sie zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Schlaf nun selig und süß,
Schau im Traum 's Paradies.
Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin
Deines Schöpfers weiser Wille
Hieß auf jene Bahn dich zieh'n
Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!
Guter Mond du wandelst leise
An dem blauen Himmelszelt,
Wo dich Gott zu seinem Preise
Hat als Leuchte hingestellt
Blicke traulich zu uns nieder
Durch die Nacht aufs Erdenrund.
Als ein treuer Menschenhüter
Tust du Gottes Liebe kund.
Hab mein Wage vollgelade
voll mit alten Weibsen,
Als wir in die Stadt nein kamen,
hubn sie anzukeifen.
Drum lad ich all mein Lebetage
nie alte Weibsen auf mein Wage.
Hü, Schimmel, hü!
Hab mein Wage vollgelade,
voll mit Männern alten.
Als wir in die Stadt reinkamen,
murrten sie und schalten.
Drum lad’ ich mein Lebetage
Nie alte Männer auf mein Wage’,
Hü, Schimmel, hü!
Hab oft im Kreise der Lieben
Im duftigen Grase geruht,
Und mir ein Liedlein gesungen,
Und alles, alles war wieder gut.
Hab einsam auch mich gehärmet
In bangem, düsterem Mut,
Und habe wieder gesungen,
Und alles, alles war wieder gut.
Und manches, was ich erfahren,
Verkocht ich in stiller Wut,
Und kam ich wieder zu singen,
War alles, alles auch wieder gut.
Hohe Tannen weisen die Sterne
An der Iser in schäumender Flut.
Liegt die Heimat auch in weiter Ferne,
Doch du, Rübezahl, hütest sie gut.
Hast dich uns auch zu eigen gegeben,
Der die Sagen und Märchen erspinnt,
Und im tiefsten Waldesfrieden,
Die Gestalt eines Riesen annimmt.
Horch, was kommt von draußen rein
Hollahi hollaho
Wird wohl mein fein's Liebchen sein
Hollahi aho
Geht vorbei und kommt nicht rein
Hollahi hollaho
Wird's wohl nicht gewesen sein
Hollahi aho
Leute haben oft gesagt
Hollahi hollaho Was ich für'n fein's Liebchen hab
Hollahi aho
Ich hatt einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
Im gleichen Schritt und Tritt.
Eine Kugel kam geflogen:
Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt mir vor den Füßen
Als wär’s ein Stück von mir
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
daß ich so traurig bin
Ein Märchen aus uralten Zeiten
das kommt mir nicht aus dem Sinn
Die Luft ist kühl und es dunkelt
und ruhig fließt der Rhein.
Der Gipfel des Berges funkelt
im Abendsonnenschein
Die schönste Jungfrau sitzet
dort oben wunderbar,
Ihr gold’nes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar,
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewalt’ge Melodei.
Ich hört ein Sichelein rauschen,
Wohl rauschen durch das Korn,
Ich hört ein feine Magd klagen,
Sie hätt' ihr Lieb verlor'n.
Laß rauschen, Lieb, laß rauschen,
Ich acht' nit, wie es geht,
Ich hab' mir ein' Buhlen erworben
In Veiel und grünem Klee.
Im Frühtau zu Berge wir gehn, vallera,
es grünen die Wälder, die Höhn, vallera. ...
Ihr alten und hochweisen Leut, vallera,
ihr denkt wohl, wir sind nicht gescheit, vallera! ...
Werft ab alle Sorgen und Qual, vallera,
und wandert mit uns aus dem Tal, vallera!
Im grünen Wald, da wo die Drossel singt,
Drossel singt,
Und im Gebüsch das munter Rehlein springt,
Rehlein springt,
Wo Tann' und Fichten steh'n am Waldessaum,
Verlebt' ich meiner Jugend schönsten Traum.
Wo Tann' und Fichten steh'n am Waldessaum,
Verlebt' ich meiner Jugend schönsten Traum.
Das Rehlein trank aus einem klaren Bach,
Klaren Bach,
Dieweil im Wald der Kuckuck lustig lacht,
Lustig lacht.
Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,
Das war für kleines Rehlein Lebenstraum.
Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,
Das war für kleines Rehlein Lebenstraum.
Im Wald und auf der Heide,
Da such ich meine Freude;
Ich bin ein Jägersmann,
Ich bin ein Jägersmann.
Die Forsten treu zu hegen,
Das Wildbret zu erlegen,
Mein' Lust hab ich daran,
Mein' Lust hab ich daran.
Halli hallo, halli hallo,
Mein' Lust hab ich daran.
Trag' ich in meiner Tasche
Ein Tränklein in der Flasche,
Ein Stückchen schwarzes Brot,
Ein Stückchen schwarzes Brot.
Brennt lustig meine Pfeife,
Wenn ich den Forst durchstreife,
Da hat es keine Not,
Da hat es keine Not.
Halli hallo, halli hallo,
Da hat es keine Not.
Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus
Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus
Dich mein stilles Tal, grüß ich tausendmal!
Da zog ich manche Stunde ins Tal hinaus
Müßt aus dem Tal ich scheiden wo alles Lust und Klang
Das wär mein herbstes Leiden, mein letzter Gang.
Im tiefen Keller sitz ich hier
Bei einem Fass voll Reben
Bin frohen Muts und lasse mir
Vom allerbesten geben
Der Küfer holt den Heber vor
Gehorsam meinem Winke
Füllt mir das Glas, ich halt's empor
Und trinke, trinke, trinke
Mich plagt ein Dämon, Durst genannt
Und um ihn zu verscheuchen
Nehm' ich mein Deckelglas zur Hand
Und lass mir Rheinwein reichen
Die ganze Welt erscheint mir nun
In rosenroter Schminke
Ich könnte keinem Leides tun
Ich trinke, trinke, trinke
In Einem Kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad
Mein Liebchen ist verschwunden, das dort gewohnet hat
Mein Liebchen ist verschwunden, das dort gewohnet hat
Sie hat mir Treu versprochen, gab mir einen Ring dabei
Sie hat die Treu gebrochen, das Ringlein sprang entzwei
Sie hat die Treu gebrochen, das Ringlein sprang entzwei
In München steht ein Hofbräuhaus:
Eins, zwei, g'suffa . . .
Da läuft so manches Fäßchen aus:
Eins, zwei, g'suffa . . .
Da hat so manche braver Mann:
Eins, zwei, g'suffa . . .
Gezeigt was er so vertragen kann
Schon früh am Morgen fing er an
Und spät am Abend kam er heraus
So schön ist's im Hofbräuhaus.
I, wenn i Geld gnuag hätt,
|: No wißt i wa i tät, :|
Heisa, juchhe!
Mir miaßt a Häusle her,
|: Des no mei oige wär, :|
O dees wär schö!
Obanam Ber miaßt's sei,
|: Mittlanem Sonnaschei, :|
Mittlanem Klee.
Bloama soviel da witt,
|: Uf jedem Fenschterbritt, :|
O dees wär schö!
Jetzt gang i ans Brünnele,
trink aber nit,
Jetzt gang i ans Brünnele,
trink aber nit.
Da such ich mein herztausige Schatz,
find'n aber nit,
da such ich mein herztausige Schatz,
find'n aber nit.
Do lass i mei Äugele
um und um mich gehn,
do sieh i mein herztausige Schatz
bei 'nem andren stehn.
Jetzt kommen die lustigen Tage,
Schätzel, ade,
und dass ich es dir auch gleich sage,
es tut mir gar nicht weh.
Und im Sommer,
da blüht der rote, rote Mohn
und ein lustiges Blut
kommt überall davon.
Schätzel ade, Schätzel, ade!
Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden,
wohl unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.
Da haben wir so manche Stund'
gesessen wohl in froher Rund'
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
Komm, lieber Mai, und mache
die Bäume wieder grün
und lass mir an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn!
Wie möchte ich doch so gerne
ein Veilchen wieder sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne
einmal spazieren gehn!
Zwar Wintertage haben
wohl auch der Freuden viel:
man kann im Schnee eins traben
und treibt manch Abendspiel,
baut Häuserchen von Karten,
spielt Blindekuh und Pfand,
auch gibt’s wohl Schlittenfahrten
aufs liebe freie Land
Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald.
Lasset uns singen,
tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald!
Kuckuck, Kuckuck, lässt nicht sein Schrei'n:
Komm in die Felder,
Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!
Laßt doch der Jugend, der Jugend,
Der Jugend ihren Lauf!
Laßt doch der Jugend,
Der Jugend ihren Lauf!
Hübsche Mädel wachsen immer wieder auf,
Laßt doch der Jugend ihren Lauf!
Tanz mit der Dorl, walz mit der Dorl
Bis nach Schweinau mit der Dorl,
Tanz mit der Dorl, walz mit der Dorl
Bis nach Schweinau.
Warum solln wir uns des Lebens,
Des Lebens nicht erfreun,
Warum solln wir uns
Des Lebens nicht erfreun?
Bei Tanz und Flötenspiel
Hat man der Freuden viel.
Tanz mit der Dorl….
Nun ade, du mein lieb Heimatland
lieb Heimatland, ade!
Es geht nun fort zum fremden Strand
lieb Heimatland, ade!
Und so sing´ ich denn mit frohem Mut,
wie man singet, wenn man wandern tut
lieb Heimatland, ade
Wie du lachst mit deines Himmels blau,
lieb Heimatland, ade!
Wie du grüßest mich mit Feld und Au,
lieb Heimatland, ade!
Gott weiß, zu dir stets steht mein Sinn,
doch jetzt zur Ferne ziehts mich hin,
lieb Heimatland, ade!
O wie wohl ist mir am Abend,
Mir am Abend
Wenn zur Ruh die Glocken läuten,
Glocken läuten
Bim, bam, bim, bam, bim, bam!
Sah ein Knab ein Röslein steh´n
Röslein auf der Heiden
War so jung und war so schön
Lief er schnell es nah zu seh´n
sah´s mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot
Röslein auf der Heiden
Knabe sprach: „Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden.“
Röslein sprach: „Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will’s nicht leiden.“
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Turner, auf zum Streite!
Tretet in die Bahn
Kraft und Mut geleite
uns zum Sieg hinan!
Ja, zu hehrem Ziel
führet unser Spiel
Nicht mit fremden Waffen
schaffen wir uns Schutz
Was uns anerschaffen
ist uns Schutz und Trutz
Bleibt Natur uns treu,
stehn wir stark und frei!
Üb immer Treu und Redlichkeit
Bis an dein kühles Grab,
Und weiche keinen Finger breit
Von Gottes Wegen ab
Dann wirst du wie auf grünen Au´n
Durch´s Pilgerleben geh´n
Dann kannst du sonder Furcht und Grau´n
dem Tod ins Auge seh´n.
Wandern, ach Wandern weit in die Fern
Wandern, ach Wandern tu ich so gern,
Rastlos durcheilen Täler und Höhn.
Welt, ach so weit, wie bist du so schön!
Mir ward keine Liebe, kein heimatlich Land
Stets weiter nur eilen, von niemand gekannt.
Die Sorgen und Grillen, die kannte ich nie,
Singend verscheucht' ich spät sie und früh.
Ein fahrender Sänger, von niemand gekannt
Ein Rattenfänger, das ist mein Stand.
Was frag ich viel nach Geld und Gut
wenn ich zufrieden bin
gibt Gott mir nur gesundes Blut
so hab ich frohen Sinn
und sing aus dankbarem Gemüt
mein Morgen- und mein Abendlied
So mancher schwimmt im Überfluss
hat Haus und Hof und Geld,
und ist doch immer voll Verdruss
und freut sich nicht der Welt.
Je mehr er hat, je mehr er will
nie schweigen seine Klagen still
Wenn alle Brünnlein fließen
so soll man trinken
Wenn ich mein Schatz nicht rufen darf
ju ja, rufen darf
tu ich ihm winken, Ja winken mit den Äugelein
und treten auf den Fuß
’s ist Eine in der Stuben
ju ja, Stuben
und die mir werden muß
Wenn ich ein Vöglein wär
und auch zwei Flüglein hätt
flög ich zu dir
weils aber nicht kann sein
weil aber nicht kann sein
bleib ich allhier
Bin ich gleich weit von dir
bin ich doch im Schlaf bei dir
und red mit dir
wenn ich erwachen tu
wenn ich erwachen tu
bin ich allein
Wer recht in Freuden wandern will
Der geh der Sonn entgegen.
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen mag sich regen.
Noch sind nicht die Lerchen wach
Nur im hohen Gras der Bach
Singt leise den Morgensegen.
Die ganze Welt ist wie ein Buch,
Darin uns aufgeschrieben
In bunten Zeilen manch ein Spruch,
Wie Gott uns treu geblieben;
Wald und Blumen nah und fern
Und der helle Morgenstern
Sind Zeugen von seinem Lieben.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Aber dein Scheiden macht,
dass mir das Herze lacht.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Gerne vergess' ich dein;
kannst immer ferne sein.
Winter, ade!
Scheiden tut weh.
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein
wer lange sitzt, muß rosten
Den allersonnigsten Sonnenschein
läßt uns der Himmel kosten
Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid
der fahrenden Scholaren
ich will zu guter Sommerszeit
ins Land der Franken fahren
Valleri, vallera, valleri, vallera,
ins Land der Franken fahren
Der Wald steht grün, die Jagd geht gut
schwer ist das Korn geraten
Sie können auf des Maines Flut
die Schiffe kaum verladen.
Bald hebt sich auch das Herbsten an
die Kelter harrt des Weines
Der Winzer Schutzherr Kilian
beschert uns etwas Feines.
Valleri, vallera, valleri, vallera,
beschert uns etwas Feines
Wo mag denn nur mein Christian sein,
In Hamburg oder Bremen?
Schau ich mir seine Stube an,
So denk ich an mein Christian.
In seiner Stube hängt ein Holz,
Damit hat er gedroschen
Schau ich nur diesen Flegel an
So denk ich an mein Christian.